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In den Wirren der Französischen Revolution und der nachfolgenden Terrorherrschaft Robespierres führt die Adelstochter Blanche de la Force ein Leben voller Angst – zu Recht. Vergeblich sucht sie Schutz und Frieden im Kloster. Gemeinsam wählen die sechzehn Schwestern den letzten Ausweg: den Märtyrerinnentod auf dem Schafott …
Les dialogues des Carmélites basiert auf einer wahren Geschichte: Eingang in die Literatur fand sie 1931 in Gertrud von le Forts Novelle Die Letzte am Schafott, die wiederum Georges Bernanos' Drehbuch inspirierte, das Poulenc als Grundlage seines Librettos und seiner Komposition diente. 1953 von der Mailänder Scala in Auftrag gegeben, kam die Oper aufgrund einer existenziellen Schaffens- und Lebenskrise des Komponisten erst am 26. Januar 1957 zur höchst erfolgreichen Uraufführung. Bis heute zählt die eindrückliche Komposition zu den wichtigsten Werken des modernen Musiktheaters. Erst 2024 wurden die gemarterten Karmelitinnen von Compiègne von Papst Franziskus heiliggesprochen. Regisseurin Andrea Schwalbach rollt den Fall der zu Tode verurteilten Frauen vor Gericht neu auf.
Beginn 19.30 Uhr
Großes Haus